Die Singapura ist eine faszinierende und winzige Katzenrasse, die oft als die kleinste Hauskatzenrasse der Welt bezeichnet wird. Ihre Geschichte ist ebenso interessant wie ihre Größe.
Ursprung und Entdeckung
Die Singapura hat ihren Namen von Singapur, dem Stadtstaat in Südostasien, wo sie angeblich entdeckt wurde. In den 1970er Jahren brachten der Amerikaner Tommy Meadow und seine Frau Hal, die sich in Singapur aufhielten, einige dieser kleinen Katzen mit nach Amerika. Sie waren von ihrem einzigartigen Aussehen und ihrer freundlichen Persönlichkeit fasziniert.
Entwicklung der Rasse
Die Meadows begannen, die Katzen zu züchten, und legten den Grundstein für die Anerkennung der Singapura als eigenständige Rasse. 1979 wurde die Singapura von der International Cat Association (TICA) anerkannt, und später folgten andere Verbände wie die Cat Fanciers‘ Association (CFA).
Kontroversen um den Ursprung
Es gab einige Kontroversen um den tatsächlichen Ursprung der Singapura. Einige Quellen behaupteten, dass die Katzen nicht aus Singapur stammten, sondern aus den USA importiert und dann als „Singapura“ vermarktet wurden. DNA-Untersuchungen haben jedoch gezeigt, dass die Singapura tatsächlich eng mit asiatischen Straßenkatzen verwandt ist, was die These eines südostasiatischen Ursprungs unterstützt.
Aussehen und Charakter
Die Singapura ist bekannt für ihr zierliches Aussehen, große Augen und ein kurzes, feines Fell in einem charakteristischen „sepia agouti“-Muster, das an die Farbe von Sand erinnert. Sie wiegt meist nur zwischen 1,8 und 3,6 Kilogramm. Trotz ihrer kleinen Größe ist sie sehr aktiv, neugierig und verspielt. Sie hat einen liebevollen und menschenbezogenen Charakter, was sie zu einer beliebten Hauskatze macht.
Heutige Bedeutung
Heute ist die Singapura eine seltene und geschätzte Rasse, die von Katzenliebhabern auf der ganzen Welt geschätzt wird. Die Geschichte der Singapura ist ein Beispiel dafür, wie eine kleine Katze mit einer mysteriösen Vergangenheit die Herzen von Menschen auf der ganzen Welt erobern konnte.
